Es gibt genügend Leute, die denken, mit "Ice Cream" (I Scream) hätte der Jazz begonnen.
Was in den 50er Jahren die Pop Charts erstürmte, hatte allerdings schon
Jahrzehnte vorher angefangen: Der Jass - anfangs wirklich so geschrieben.
In den 20er Jahren begann durch die Erfindung der Schallplatte die "Tontechnische
Konservierung", die den Grundstein für den Welterfolg einer bis dahin kaum bekannten
Musikform schuf - "Jazz" genannt. Epizentrum dabei war die Stadt New Orleans im
US-Bundesstaat Louisiana.
1987 fand sich in Hamburg eine Gruppe engagierter Musiker zusammen, die ein gemeinsames
Ziel hatte: die Fortführung und Pflege genau dieser Originale der New Orleans Musik
der 20er und 30er Jahre. Es entstand die "SOUTHLAND NEW ORLEANS JAZZ BAND".Die heutigen
Bandmitglieder sind Dieter Fascher (Trompete, Gesang), Bernd Dieter Kalmring
(Saxes), Claus-G. Winkelmann (Clarinette, Sopransax), Hartmut
Entrich (Banjo), Peter Schrum (Piano), Rainer Kind (Sousaphon) und Dieter Sommer (Waschbrett, Gesang).
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Die Band präsentiert die Musik der Großen jener Zeit wie King Oliver,
Clarence Williams,
J.R. Morton,
McKinney's Cotton Pickers (ohne Bild),
Fats Waller sowie den frühen
Louis Armstrong.
Böse Zungen behaupten, die Southland - Musiker würden am liebsten noch das Kratzen der Schellack - Platten mitspielen,
auf denen der New Orleans Jazz erstmals zu hören war. Der Sound der SOUTHLANDs wird von
allen Musikern in gleicher Weise geprägt. Öffentlich ist die Band regelmäßig zu hören z.B.
im Cotton Club Hamburg, im Jazzclub Bergedorf, auf dem Theaterschiff Batavia in Wedel,
auf dem Feuerschiff oder in der Rotbuche in Hamburg-Langenhorn. Inzwischen sind die SOUTHLANDs
auch weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt geworden. So hatte die Band z.B. Auftritte
von Tønder/Dänemark bis in das Rheinland. Wer gerne reist, könnte auch zum Internationalen New
Orleans Festival in St. Raphael an der Cote d`Azur kommen, wohin die Band bereits mehrfach eingeladen wurde.
Im Juli 2014 hatte sie mehrere Auftritte beim grossen Jazz-Festival in Megeve, Frankreich. Offenbar erfolgreich, denn für die Jahre 2016 und 2017 wurde sie wieder eingeladen.
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